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Wie kann eine wertschätzende Zusammenarbeit auf Augenhöhe zwischen Vertreterinnen der ersten, zweiten und dritten Phase der Lehrerinnenbildung gestaltet werden? Wie funktioniert ein wechselseitiger Theoreie-Praxis-Transfer im Kontext der fächerübergreifenden Vermittlung von digitalisierungsbezogenen Kompetenzen?
Mit diesen und weiteren konzeptionellen Fragen setzen wir uns innerhalb der Community of Practice (CoP) Geisteswissenschaften im Projekt COMeIN auseinander (van Ackeren et al. 2020). Hierbei arbeiten Vertreter*innen aller Phasen in Sub-CoPs (Gesellschaftswissenschaften, Deutsch, Fremdsprachen) und CoP-übergreifend gemeinsam daran, (Aus- und Fortbildungs-) Konzepte zur Förderung digitalisierungsbezogener Kompetenzen (angehender) Lehrkräften zu entwickeln.
Auf Grundlage dieser Erfahrungen möchten wir vorstellen, welche Chancen und Herausforderungen die phasenübergreifende Zusammenarbeit (von Gehlen et al. 2018 in einer CoP mit dem Schwerpunkt Geisteswissenschaften bietet. Hierbei werden wir einerseits die Möglichkeiten der Zusammenarbeit unterschiedlicher Fächerschwerpunkte eingehen. Andererseits werden wir vorstellen, wie sich die Kooperation der Vertreter*innen unterschiedlicher Ausbildungsphasen gestalten lässt, sodass sowohl ein Transfer von Wissenschaft in Praxis als auch vice versa gelingen kann und an welche (strukturellen) Rahmenbedingungen dieser phasenverbindende Transfer geknüpft ist.
van Ackeren, I. et al. (2020). Digitalisierung in der Lehrerbildung durch Communities of Practice. Konzeption, Governance und Qualitätsmanagement des ComeIn-Verbundvorhabens in Nordrhein-Westfalen. In K. Kaspar et al. Hrsg.), Tagungsband „Bildung, Schule und Digitalisierung“ (S. 321–326). Münster: Waxmann.
von Gehlen, M. et al. “Einblicke in (In-)Kohärenzwahrnehmungen von Akteuren der Lehrerbildung zur Theorie-Praxis-Vernetzung.” Kohärenz in der Lehrerbildung. Wiesbaden: Springer Fachmedien Wiesbaden, 2018. 281–297.